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Kastenlauf: Sportliches Trinkspiel

Worum geht es beim Kastenlauf?

Der Kastenlauf ist ein Spaß-Wettbewerb für Jugendliche und Erwachsene, dessen Ziel es ist, während einer festgelegten Wanderstrecke einen Bierkasten leer zu trinken. Die Teams bilden sich üblicherweise aus zwei Personen, aber auch in größeren Gruppen kann gespielt werden. Beim Kastenlauf wird je nach Wettkampfklasse und Teilnehmern in einer Gruppe, eine bestimmte Menge Bier festgelegt, die in Kastenform mitgenommen wird. Das Team, das als erstes mit einem leer getrunkenen Bierkasten die Ziellinie überquert, darf sich als Sieger küren lassen.

Welche Regeln gilt es beim Kastenlauf zu beachten?

Je nach Veranstaltung gelten verschiedene Regeln, die eingehalten werden müssen. Die bekannteste und gängigste Regel ist der Verbot, Bier zu verschütten. Je nach Spielregeln muss in diesem Fall ein „Strafbier“ getrunken werden. Von Seiten der Organisatoren können verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel Wissensfragen, Geschicklichkeitsspiele oder sportliche Anforderungen, gestellt werden, die während der Strecke erfüllt werden müssen. Diese sind je nach Grad der Alkoholisierung der Spieler nicht immer einfach zu bewältigen und bringen mehr Spaß und Spannung in den Kastenlauf. Bei Nichterfüllung der Aufgaben oder Falschbeantworten der Wissensfragen, drohen Zeitstrafen oder es müssen Strafbiere getrunken werden.

Kastenlauf in Harrislee

Kastenlauf in Harrislee

Die Spielregeln im Überblick:

1. Teams bestehen aus mindestens zwei, je nach Veranstaltung auch mehr, Personen.

2. Das Mindestalter der Teilnehmer beträgt 18 Jahre. Dabei sollten Veranstalter beachten, dass ein öffentlicher Biergenuss von Personen von 18 Jahren nur in Maßen erlaubt ist.

3. Teilnahmeberechtigt ist nur, wer gesundheitlich fit ist und Alkohol verträgt.

4. Pro Team gibt es einen Kasten Bier, der meistens aus der Region oder vom Sponsor (wenn vorhanden) stammt. Dieser Bierkasten sollte entweder 20 Flaschen à 0,5 Liter oder 24 Flaschen à 0,33 Liter enthalten (Alkoholgehalt 5%, je nach Wettbewerbsklasse gibt es auch Auf- bzw. Abstufungen).

5. Hilfsmittel, die es den Spielern erleichtern den Kasten zu tragen, sind verboten. Die Kästen müssen mit eigener Kraft getragen werden. (Dies ist der sportliche Aspekt des Kastenlaufs.)

6. Checkpoints, an denen Aufgaben zu erfüllen sind, dürfen nicht umgangen werden.

7. Wer Bier absichtlich verschüttet oder Erbrechen erzwingt, wird disqualifiziert. Alternativ wird auch ein Strafbier getrunken.

8. Während des Kastenlaufs sind Ess- und Trinkpausen erlaubt.

9. Wer als erstes die Ziellinie mit geleertem Kasten und dessen gesammelten Kronkorken (Aspekt des Umweltschutzes) überquert, ist Sieger.

10. Zur Sicherheit sieht der Teilnehmerkodex vor, dass alle Teilnehmer aufeinander Acht geben müssen. Niemand darf während des Spiels verletzt oder zurückgelassen werden.

Kastenlauf in anderen Ländern

In englischsprachigen Ländern kennt man den Kastenlauf unter dem Namen „Beer Mile“ (Biermeile). Hier wird bei einem Meilenlauf (1609,344m) vor jeder Viertelmeilenrunde eine bestimmte Menge Bier getrunken.

In den Vereinigten Staaten und Kanada 12 US fl.oz. (355ml) aus einer Dose.

Im Vereinigten Königreich, Australien und in Neuseeland ein Imperial Pint (568ml) aus einem beliebigen Trinkgefäß.

Aktuell ist James Nielsen in den Staaten mit seinen 4:57 min. Rekordhalter!


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