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Interview mit BRLO

Wir wollen euch die Berliner Craft Bier Brauerei BRLO ein wenig vorstellen, dazu haben wir ein kleines Interview mit den Brauern aus der Hauptstadt geführt.

BRLO-logo

Wie ist die Idee ein Craft Bier zu brauen entstanden? Was waren eure Einflüsse?

Wir sind da aus ganz unterschiedlichen Richtungen „reingestolpert“. Michael hat ja Brauer und Mälzer gelernt und dann noch für den Dipl.-Braumeister studiert. Christian selbst hat immer Biertastings mit seinem Vater veranstaltet und wollte sich mit ihm auch eine kleine Hobbybrauanlage zulegen. Katharina hat in den USA das Thema Craft Beer kennen und lieben gelernt. Das Ganze ist dann aus einer Bierlaune heraus als Nebenprojekt gestartet. Wir haben dann aber so gutes Feedback bekommen und alles fügte sich so zusammen, dass wir uns irgendwann dann entschieden haben, BRLO in Vollzeit voranzutreiben.
Micha ist sehr von den belgischen Bieren inspiriert (Lieblingsbier: Orval). Außerdem ist er großer Fan von Ballast Point, seitdem er dorthin mal eine Reise zur Craft Brewers Conference gemacht hat. Auch Brooklyn Brewery hat uns vor allem designmäßig sehr inspiriert.

Findet man genug Interessenten auf dem deutschen Craft Bier-Markt?

Auf jeden Fall! Gerade ist das Thema ja in aller Munde, aber die meisten Gastronomien und Händler entscheiden sich erst nach und nach dazu, Craft Bier auch mal eine Chance zu geben. Wir glauben, dass die Craft-Bier-Szene erst ganz am Anfang steht und da noch ordentlich Luft nach oben ist. Diese Aufbruchstimmung macht wirklich Spaß!

Besteht euer Team aus professionellen Brauern oder seid ihr mehr die Quereinsteiger?

Michael ist professioneller Brauer, Katharina und Christian die Quereinsteiger, die eher das wirtschaftliche Verständnis mitbringen.

Wie seid ihr auf den Namen BRLO gekommen und was bedeutet er?

Verrückter Name, oder? BRLO ist der alt-slawische Ursprung des Namens Berlin und bedeutet soviel wie Sumpfgebiet. Das haben wir in einem Geschichtstext über Berlin entdeckt. Natürlich war es etwas verrückt, einen Namen zu nehmen, den niemand aussprechen kann. Wir sagen immer, dass uns die Aussprache völlig egal ist, Hauptsache das Bier schmeckt. Wir selbst orientieren die Aussprache aber tatsächlich an Berlin, also „Berlo“.

Beschreibt doch kurz mal eure von euch gestalteten Biere. Welche sind eure Lieblingsbiere und warum?

Wir haben momentan vier Sorten: Helles, Pale Ale, Porter und Berliner Weisse. Das BRLO Helles ist unser Einstiegsbier und geht in die böhmische Richtung, eher malzbetont und mit einer angenehmen Bittere. Das Pale Ale ist mit vier amerikanischen Hopfensorten gebraut und mit dem bayerischen Hopfen Saphir gestopft. Letzterer gibt dem Bier wunderbare exotische Fruchtaromen (Mango, Ananas, Grapefruit). Mit 6% ist es eher kräftiger. Unser Baltic Porter zeichnet sich durch schöne Karamell-, Schoko- und Röstaromen aus, ein kleiner Sack Rauchmalz hat sich auch hinein versteckt. Mit 7% unser kräftigstes Bier. Zuletzt haben wir jetzt auch eine leichte Berliner Weisse, sehr erfrischend mit Zitrusnoten, aber nicht zu sauer.

Was ist so die Hauptzielgruppe eurer Biere?

Glücklicherweise scheint unser Bier bei den verschiedensten Menschen gut anzukommen. Insgesamt hoffen wir einfach, dass wir mit BRLO auch neue Leute für das Thema Craft Beer begeistern. Unsere Hauptzielgruppe ist schon eher großstädtisch und gibt für gute Qualität auch gerne ein wenig mehr Geld aus.

Vielen Dank für die Antworten an das Team von BRLO Craft Beer.

Bier von BRLO gibt es bei Bier-Deluxe zu günstigen Preisen.

 

 


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