Bierkastenbett: Preis, Bauanleitung, Tipps
Bierkastenbett selbst bauen
Das Bierkastenbett: Egal ob sparsamer Fuchs, armer Student oder cooler Trendsetter – wer keine Lust oder Geld hat, sich ein stinknormales IKEA-Bett anzulegen, der ist mit einem selbst gebastelten Bierkastenbett bestens bedient. Wir erklären euch, wie das Ganze aussieht, wie man selbst ohne große Probleme ein Bierkastenbett bauen kann, wie viel ein Bett aus Bierkästen ungefähr kostet und natürlich, ob es auch was für den allnächtlichen Schönheitsschlaf taugt.
Kosten für Bierkasten und weiteres Material
Wenn ihr bereits eine Matratze habt Comfort Matratze 140 cm x 200 cm kaufen
– wir gehen hier mal von den Maßen 140 x 200 cm aus, dann braucht ihr noch folgendes:
- Kabelbinder 9,95 € Profi Kabelbinder kaufen
- Filznoppen 3,60 €
- 14x Bierkasten 21,00 €
- Lattenrollrost 89,90 € 7-Zonen Lattenrost 140 x 200 cm kaufen
Das ist natürlich nur ein Beispiel für ein Bett aus Bierkästen. Im Netz finden sich noch viele weitere Anleitungen zum Bierkastenbett mit anderen Materialien und Arbeitsschritten. Die Preise variieren je nach Qualität und Marke der Teile.
So wird das Bierkastenbett gebaut
- Die leeren Bierkästen mit dem Boden nach oben so hinstellen, dass sie den Rahmen des Bettes darstellen.
- Um die richtigen Maße von 140 x 200 cm zu erhalten, müssen am Kopf- und Fußende jeweils zwei Bierkästen längs und zwei Kästen quer stehen. An den Seiten müssen vier Kästen längs und ein Kasten quer gestellt werden. Insgesamt braucht man für ein Bett aus Bierkästen 14 leere Kisten.
- Damit das Bett stabiler wird und die Kästen nicht verrutschen einfach jeweils zwei Bierkästen mit Kabelbinder verbinden. Am besten von der Innenseite, damit man sie später nicht mehr sieht und negativ auffallen.
- Das Lattenrost gleichmäßig auf den Kästen verteilen. Eventuell ebenfalls mit Kabelbinder befestigen, um Verrutschen des Lattenrosts zu verhindern.
- Matratze drauf legen und fertig ist das selbstgebaute Bierkastenbett.
Leere Bierkästen – woher?
Je nach Größe der Matratze braucht so ein Bierkastenbett schon eine mehr oder minder stolze Summe an Bierkästen. Nahe liegend ist es natürlich, sich volle Kästen zu holen selbst leer zu trinken. Bei unserer Anleitung mit 14 Kästen ist man allerdings eine Weile beschäftigt, vorausgesetzt man will danach noch leben um sein neues Bett auch einzuweihen. Wenn man es nicht eilig hat, kann man das Bier über einen längeren Zeitraum verputzen und die leeren Kästen sammeln. Allerdings geht euch dabei jedoch das Pfand der Kästen flöten.
Eine andere Möglichkeit wäre es, zu versuchen, sich die Kästen anderweitig zu beschaffen. Beim hiesigen Getränkehändler vielleicht, der euch vielleicht leere Kästen verkauft, wenn ihr ganz lieb fragt. Dafür gibt es allerdings keine Garantie, viele Läden bestehen darauf, nur volle Kästen zu verkaufen. Sein Glück versuchen kann man auch bei Brauereien, also direkt bei der Quelle anfragen. Zur Not hilft aber nur das selbstständige Sammeln alleine oder zusammen mit Freunden.
Wie bequem ist das Bierkastenbett?
Die Qualität des Bierkastenbett hängt in erster Linie vom verwendeten Lattenrost und der Matratze ab. Dementsprechend ist ein solches Bett aus Bierkästen erstmal nicht besser oder schlechter als ein IKEA-Standardbett. Bierkästen sind in der Regel auch immens stabil, so dass da auch nichts einstürzen wird, auch nicht nach vielen Monaten oder Jahren Belastung. Wir können natürlich nicht medizinisch beweisen, dass ein Bierkastenbett auf lange Sicht hin Nachteile oder Vorteile gegenüber einem normalen Bett hat – dennoch empfehlen wir jedem halbwegs handwerklich geschicktem Bierfreund, mal auf einem selbst gebastelten Bierkastenbett gelegen zu haben.
Kommentare
jana 17. August 2015 um 22:03
Hallo 🙂
wir bauen kein Bierbett, sondern ein Bierpodest für das künftige Jugendzimmer meines Bruders. Ich hätte nicht gedacht, dass man so einfach leere Bierkästen bekommt, aber im Kaufland (Kiel) haben die uns die Dinger fast nachgeschmissen (Zitat: „Nehmt mit, wir bekommen davon mehr als genug“) Die anderen Einkäufer haben zwar nicht schlecht geschaut, als wir 2x mit 8 leeren Kisten Oettinger an der Kasse standen, gab aber echt keine Probleme die benötigten 16 Kisten mitzunehmen.
24€ Pfand sind sehr aktzeptabel, wenn man bedenkt was wir sonst für ein Holzkonstrukt ausgegeben hätten.
Also einfach mal im nächsten Kaufland nachfragen 😉
Viel Spaß beim Bauen!
Gregory Smith 28. Oktober 2014 um 11:51
I love your blog
I have read this article and enjoyed it
Tayga 4. Juni 2014 um 14:46
Bei euch Läuft’s …
PeDro 19. November 2014 um 11:32
Die Idee ist klasse. Mein Sohn schlief die letzten Jahre auf einer Schlafcouch, die zwar mit 15 sehr angesagt war, aber mittlerweile doch recht durchgelegen war. Jetzt musste ein Bett her und zwar eines, welches auch günstiger Weise problemlos mit in die erste Wohnung mitgenommen werden kann. Zugegeben, beim Nachfragen nach 14 leeren Bierkästen hat man mich beim Getränkehandel komisch angesehen und ich wurde auch gefragt, ob ich denn sooo viele leere Bierflaschen hätte. Hierauf habe ich natürlich heftig genickt und etwas von „Wohnung des Exgatten entmüllen“ gestammelt. Zugegebener Maßen etwas böse, aber dann wars kein Problem :-))
monika 25. Mai 2014 um 10:06
einer sehr gute Idee, könnte auch einfacher aufzubauen sein als ein Ikea-Bett.